Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)

Kostenersparnis durch gesunde Mitarbeiter – 

So verbessern Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit!

Krankheitsbedingte Arbeitsausfälle

Im Jahr 2019 lag die durchschnittliche Anzahl der krankheitsbedingten Arbeitsausfälle bei 10,9 Tagen. Nachdem die Zahlen in den Jahren zuvor permanent gestiegen sind, stabilisiert sich der Wert mittlerweile. Die Dauer des krankheitsbedingten Ausfalls liegt hierbei allerdings in den meisten Fällen lediglich bei ein paar Tagen.

Krankheiten, durch welche Arbeitnehmer mehrere Wochen arbeitsunfähig sind, sind dabei prozentual betrachtet eher selten. Die Gründe für die Ausfälle sind vielfältig. Zu den häufigsten Ursachen einer Arbeitsunfähigkeit zählen hierbei eine Skelett-, oder Muskelerkrankung, dicht gefolgt von psychischen Störungen.

Volkskrankheit Rückenleiden

Unter die Ursache Skelett-, oder Muskelerkrankung kann man auch die Volkskrankheit des Rückenleidens zählen. Die längste Zeit des Tages befinden sich die Belegschaft an ihrem Arbeitsplatz. Vor allem Menschen, die in einem Büro arbeiten, verbringen die Zeit meistens, in einer ungünstigen Körperhaltung sitzend, vor dem Computer. Kein Wunder also, dass die Rückenschmerzen oftmals nicht lange auf sich warten lassen und sich so schnell auch nicht verabschieden. Rückenschmerzen hier, Bandscheibenvorfall da, das ist leider keine Seltenheit mehr.

Umso wichtiger ist es demnach, diese Verhaltensweisen aufzugeben und der Belegschaft im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung eine Möglichkeit zu bieten, sich von körperlichen Beschwerden ein für alle Mal zu verabschieden.

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) - Was ist das?

Sinn und Zweck der betrieblichen Gesundheitsförderung ist es, Unternehmen auf strategischer Basis Lösungsansätze zu bieten, wie sich Beruf, Mensch und Gesundheit am besten vereinen lassen.

Hierbei können Übungen, Trainingseinheiten, sowie Vorträge dafür sorgen, die Gesundheit und das gesundheitliche Bewusstsein des Mitarbeiters zu fördern. Natürlich ist es, wie bei jedem Projekt, auch hier essentiell, dass alle Beschäftigten an einem Strang ziehen! So kann verhindert werden, dass die Umsetzung in Frage gestellt wird und die Beteiligten das Ziel aus den Augen verlieren.

Mit gezielten Übungen, Trainingseinheiten oder in kreativen, abwechslungsreichen Settings unter Kollegen, können die Mitarbeiter ganz einfach Stress und Verspannungen ab-, sowie Beweglichkeit aufbauen. Zudem können sie Leistungsfähigkeit entwickeln und Freude am kreativen Miteinander erleben.

Was Unternehmer bisher von der Umsetzung abhielt?

Der Mehrwert der BGF steht also außer Frage. Dennoch gab es bisher einige Faktoren, die Unternehmer von der Umsetzung abgehalten haben.

Ein entscheidender Grund ist die Tatsache, dass kleine bis mittelständische Unternehmen oftmals keinen eigenen Gesundheitsmanager beschäftigen. Daraus folgt, dass es keine Person gibt, die die Verantwortung für die betriebliche Gesundheitsförderung übernimmt, ein Konzept auf die Beine stellt, und sich um die Umsetzung der Maßnahmen kümmert. Denn es ist nicht zu verkennen, dass die Realisierung einen hohen Zeitaufwand mit sich bringt und diesen weder die Geschäftsleitung, noch Angestellte aus anderen Abteilungen stemmen können.

Ein weiterer Faktor stellen aus Unternehmersicht zudem die Kosten dar, die mit den Maßnahmen einhergehen. Die Problematik liegt hierbei oftmals darin, dass diese vielen Unternehmern schlichtweg zu hoch sind.

Betriebliche Gesundheitsförderung für Mitarbeiter

Warum Unternehmer es jetzt leichter haben!

Durch die steigende Nachfrage nach gesundheitsfördernden Maßnahmen in Betrieben, hat sich ein Angebotsmarkt entwickelt. Gesundheitsmanager begleiten dabei die Umsetzung und entwickeln ein Konzept für gesundheitsfördernde Maßnahmen. Dies kann als eine Art externe Gesundheitsabteilung betrachtet werden, welche ein Unternehmen bei der Umsetzung unterstützt. 

Betriebliche Gesundheitsförderung - Mögliche Kooperationspartner

Unternehmer, die sich für die betriebliche Gesundheitsförderung entscheiden, können auf verschiedene Kooperationspartner zurückgreifen.

Krankenkassen

Die Krankenkassen sind ein möglicher Kooperationspartner von Unternehmen mit BGF. Aus Unternehmersicht ist diese Arz der Kooperation sogar sehr vorteilhaft, denn die gesetzliche Krankenversicherung ist seit wenigen Jahren dazu verpflichtet, Investments in die betriebliche Gesundheitsförderung zu tätigen. Hierbei fängt die Summe der Gelder bei 2 Euro pro versicherte Person an. Insofern sich ein Unternehmen nun also dazu entschließt, hinsichtlich der BGF mit einer Krankenkasse zu kooperieren, kann sich dieses an sogenannte regionale Koordinierungsstellen richten und sich beraten lassen.

Physiotherapeuten

Auch Physiotherapeuten eignen sich als mögliche Kooperationspartner. Hierbei beziehen sich deren Leistungen beispielsweise auf mobile Massagen, Kurse, Vorträge, oder Übungen.

Apotheken

Insofern ein Unternehmen bestimmte Gesundheitsprodukte benötigt, ist es ratsam, über eine Kooperation mit Apotheken nachzudenken. Diese stellen oftmals Produkte zur Verfügung, mit welchen beispielsweise der Blutzucker oder der Blutdruck gemessen werden kann.

Wie sieht die Umsetzung durch und mit einem externen Dienstleister aus?

Zunächst legt der Gesundheitsmanager gemeinsam mit dem Unternehmer die Rahmenbedingungen fest. Hierunter fallen verschiedene Analysen hinsichtlich der aktuellen Situation des Unternehmens und der typischen Belastungen der Mitarbeiter. Besonders wichtig ist dabei zudem, dass der Unternehmer aufzeigt, worin aus Unternehmersicht besondere Belastungen liegen und wie die Situation zukünftig verändert, beziehungsweise verbessert werden soll.

Meist findet zur Einstimmung und Einführung der betrieblichen Gesundheitsförderung im Unternehmen, ein Kick-Off Tag statt.

Dieser kann in der Gestaltung variieren. Es kann sich hierbei beispielsweise um die Durchführung eines Gesundheitstages, eines Seminars oder eines Kochkurses handeln. In diesem Rahmen bietet sich für den jeweiligen externen Dienstleister die ideale Gelegenheit, um herauszufinden, in welchen gesundheitsfördernden Bereichen das Unternehmen Unterstützung benötigt.

Der Gesundheitsmanager führt also eine Analyse der aktuellen Situation durch, welche dann den Handlungsrahmen bestimmt. Zudem ist es wichtig, dass dieser die Maßnahmen auch während der Umsetzung stetig begleitet und bei Bedarf anpasst. Darüber hinaus sollten die Ergebnisse im Nachgang noch einmal reflektiert werden. Im Anschluss können sie dann die Basis darstellen, auf welche weitere Maßnahmen aufbauen. Das Beste daran ist: Für den Unternehmer fallen weder bei der Planung, noch bei der Einführung oder Umsetzung der gesundheitsfördernden Maßnahmen Arbeit an! Dies ist darin begründet, dass diese Aufgaben in den Tätigkeitsbereich des externen Dienstleisters fallen.

Betriebliche Gesundheitsförderung - gesunde Ernährung kann man lernen

Die Vorteile auf einen Blick

Natürlich sollte die betriebliche Gesundheitsförderung nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch für den Arbeitgeber einen Mehrwert haben. Hierbei ist die Liste der Vorteile lang. Einen Vorteil stellen beispielsweise die Kosten dar, die durch die sinkenden Krankheitsausfälle der Mitarbeiter ganz einfach eingespart werden können. Zudem sollte man sich darüber bewusst werden, dass sich die gesündere Lebensweise der Belegschaft automatisch auch auf deren Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit auswirkt. Somit erhält man deutlich produktivere und motiviertere Mitarbeiter und der gesamte Workflow wird optimiert. Auch dem Unternehmensimage kann dies nur von Nutzen sein: Denn glückliche und gesunde Mitarbeiter werden dies automatisch auch auf das Unternehmen zurückführen. Natürlich hat das zusätzlich eine sehr positive Auswirkung auf die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.

Erfolge sind messbar!

Deshalb sollte man sich also immer vor Augen halten, dass die Arbeitsweise in dem Unternehmen das Ergebnis aus verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise dem Arbeitsumfeld, den Arbeitsbedingungen oder den gesundheitlichen Aspekten ist. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass durch eine optimale und mitarbeiterfreundliche Gestaltung dieser Faktoren, die Arbeitsweise erheblich verbessert werden kann. Nur, wenn ein Team motiviert ist und gemeinsam agiert, werden letztendlich auch Erfolge erzielt.

Die Sofortwirkung – auf einen Blick

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)

  • Kostenersparnis durch die Reduzierung krankheitsbedingter Ausfälle
  • Möglichkeit einer Beantragung von Fördermitteln
  • Höhere Motivation bei den Mitarbeitern
  • Steigerung der Leistungsfähigkeit der Belegschaft
  • Verschaffung eines Wettbewerbsvorteils durch gesunde und motivierte Mitarbeiter
Klaus Niegsch - Physiomed Kempten

Bei Fragen oder Unklarheiten kommen Sie gerne auf mich, als Gesundheitsspezialisten, zurück.

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Klaus Niegsch

PHYSIOMED. FirmenGesundheits GmbH
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